In den Gasse von London

Cheli lief über die dächer der londoner altstadt. der mond schien blass vom himmel. sie war nicht mehr als ein schatten. endlich fand sie das haus, nachdem sie suchte. elegant schwang sie sich auf die straße und blickte sich um. niemand zu sehen. schweigend betrat sie das heruntergekommene gebäude. die türglocke bimmelte und ein mann mittleren alters blickte auf. cheli stand in einem tatoostudio. "ah, Mrs. Evólle! ich habe sie bereits erwartet! der mann fürhre cheli in ein hinterzimmer und bat sie, platz zu nehmen. dann hohlte er seine geräte und beugte sich über chelis handgelenk. cheli zuckte zusammen, als die nadel in ihre haut stach.

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einige zeit danach:

cheli rieb sich das schmerzende Handgelenk. dann besah sie sich interessiert die schlange, die sich nun um ihr handgelenk wand. vorsichtig drückte sie auf das noch frische tatoo. sofort fühlte sie, wie sich ein magisches schutzschild um sie herum ausbreitete. ein lächeln huschte über ihr gesicht. der mann hatte gute arbeit geleistet! cheli blickte sich über die schulter und verschwnad in der dunkelheit der nacht.

--> Wohngegend - Bibliothek

wie finden hier die menschen sich zurecht dachte ich und ging durch die gassen. Ich wollte erst eimal irgendwo gucken ob mann sich irgendwo informieren könnte.

-->Irgendwo hin

cheli trat aus dem café und verschmolz mit dem schatten der gassen. dies war ihre welt, hier fühlte sie sich wohl.

Wie aus dem Nichts erschien Drew. Hier, wo nicht einmal die Laternen schienen, fühlte sich der Werwolf wohl. Nur wenige Gestalten schlichen sich hier umher, sonst waren die Gassen leer. Nur ein paar wenige Ratten schlichen über den kalten Stein am Boden, aber gegen die hatte Drew nichts. Am Liebsten hätte er sie gejagt, sein Magen knurrte höllisch. Wie lange hatte er nun schon nichts mehr gegessen? Zwei Tage. Mindestens.

Immer wieder sah er nach hinten um sich zu versichern, dass sie ihn nicht doch noch verfolgten. Überall waren sie gewesen, hatten ihn aufgehalten. Nach Atem ringend lehnte Llouis sich mit dem Rücken an eine Mauer und lauschte den Geräuschen der nacht. Wie war er hier her gekommen? Es war ihm immernoch ein Rätsel. Sie hatten ihm Sachen gegeben, gesagt, diese würden mehr in ihre Zeit passen. Immernoch außer Atem stützte er sich mit den Händen auf den Knien ab während seine Gedanken sich überschlugen. Er war zu erschöpft um das Aufschreien zu verghindern, dass aus seiner Kehle sprang als eine Ratte lautlos über seinen Fuß huschte.

Ein Schrei ließ Andrew aufhorchen. Ganz in seiner Nähe war jemand, und er verstand nicht viel davon, sich zu tarnen. Andrew hatte wahrlich keine Nerven für so etwas, dennoch musste er nachsehen, was der Grund für den Schrei war. Nicht lange musste der Werwolf suchen, denn da saß jemand am Boden, an die Mauer gelehnt. Mit selbstsicheren, langen Schritten ging er auf die Person zu. Es war ein Junge, vielleicht gerade mal 17 Jahre alt. "Was hast du hier zu suchen?", fragte er, doch recht unwirsch. Der Schrei könnte Menschen angezogen haben, Menschen und andere Wesen, mit denen Drew nichts zu tun haben wollte.

"Das ist alles" Llouis keuchte erneut. "Ein Missverständnis!" Erst jetzt kam er dazu, sich den mann mit dem er sprach genauer anzusehen. Ein Mann, Llouis konnte nichts so genau erkennen, in der Gasse war es dunkel. Dunkel und es fleuchte Ungezifer herum. Aber endlich begann seine Atmung sich zu beruhigen. Eine gewisse unheimliche Aura ging von ihm aus, vor allem hier in der Finsternis. Er versuchte, wieder richtig auf die Beine zu kommen und fiel als erstes vorne über auf die Knie. Ihm war schwindelig vom laufen. Von der Flucht. Vorsichtig rappelte er sich auf und stand dann schließlich doch halbwegs sicher. "Ich kann nicht sagen, was ich hier mache... ich weiß es nicht." gab er zu und wich parallel dazu einer weiteren Ratte aus.

Obwohl Andrew das Leben anderer nicht scherte, schien es diesem Jungen doch ziemlich dreckig zu gehen. Bei dem Versuch, aufzustehen, stürzte er wieder. Ein Zeichen von Schwäche. Andrew trat einen Schritt zurück, weiter hinein in den Schatten. "Wie bist du hierhergekommen?" Andrew's Muskeln spannten sich an, obwohl ihm der Junge im Moment noch so ungefährlich erschien. Es konnte sich jede Sekunde ändern. Was, wenn das eine Falle war? Andrew sah sich verstohlen um. Nein, sie waren alleine. Außer den Ratten und dem Jungen roch er auch nichts. Der Werwolf sah wieder zu dem fremden Jungen, der mittlerweile doch stand.

Llouis lachte etwas verstört. Das fragte der Fremde doch wirklich?! "Gelaufen, wie seh ich denn aus?!" er sah an sich hinunter. Die Hose war dreckig, das war schließlich nicht das erste Mal, dass er gestürtzt war. Seine alten Sachen hatten sie. "Kenn, Kennst du Centerbury?" Wenn das nicht weit weg war kam er vielleicht nach Hause. Auch wenn alles anderst aussah als damals. Als er gegangen war. Er trat nach einer der Ratten, es war wohl die selbe wie die, die ihm über den Fuß gelaufen war. "Behalt den schwarzen Tod für dich!" rief er gereizt. Ob jemand ihn hörte oder nicht war doch auch egal. Suchen taten sie ja so wie so.

Andrew war sich nicht sicher, warum, aber der Junge schien panisch. "Spiel dich nicht auf", warnte Andrew den Jungen. Seine Stimme klang eiskalt. "Natürlich kenne ich Centerburry. Knappe 100 Kilometer von hier entfernt." Der Junge sah so verzweifelt aus. Verzweifelt und müde. Das Handy in Andrew's Hosentasche piepste - es war der Wecker, den er sich gestellt hatte. Er musste nach Hause, sonst wäre es zu spät. Diese Nacht würde wieder Vollmond sein, und wenn er ihn sah, konnte Andrew sich kaum mehr beherrschen. Dann nahm der Wolf von ihm Besitz. "Ich werde nun gehen. Kommst du alleine zurecht?"

Llouis sah den fremden ungläubig an. "so weit?" Das war alles nicht war. Llouis musste träumen! Panik stieg in ihm auf. Er lies sich mit dem Rücken die Wand hinunter gleiten. Aus der Panik, die ihm langsam die Luftröhre zudrückte kristallisierte sich langsam etwas heraus, Llouis begann zu realisieren. "Alleine? Ich bin schon alleine. Bevor du gehst, sagst du mir noch, welches Jahr wir haben?" Llouis fragte wie neben bei, konnte sich nicht mal dazu überwinden zu dem Fremden hoch zu sehen.

"Du bist bei Weitem nicht der Einzige, der alleine ist. Allein sein ist gut." Andrew's Stimme sprühte vor Kälte. Er wurde einfach nicht schlau aus dem Jungen. "Das Jahr? 2004, du Scherzkeks." Drew rümpfte die Nase, als sein Bauch anfing, zu knurren. Er war einfach nicht dazu gekommen, zu jagen! Er wusste ja nicht einmal, wo der nächstgelegene Wald war. Aber das würde er morgen herausfinden. Die Zeit drängte, er musste nach Hause, bevor es zu spät war. Der Mond wanderte hoch zum Firmament, langsam, jedoch nicht langsam genug. Warum nur ging er nicht einfach?

Llouis sah nun doch entgeistert zu dem Fremden hoch und schüttelte den Kopf. "Nein. Nein, das ist ein schlechter Witz." Llouis konnte nicht abstreiten, dass sich viel, sehr viel verändert hatte. Die Häuser waren verdammt hoch geworden, auch aus anderem Material und trotzdem konnte er nicht glauben dass nun ein ganz anderes Jahr sein sollte. "Dududu willst mir jetzt nicht ernsthaft sagen, dass ich.." er rechnete kurz nach. "...72 Jahre alt bin?!" Sein herz schlug auf einmal so schnell, dass er Angst hatte zu ersticken. Das konnte nciht wahr sein. Nein. Llouis fühlte sich, wie in ein loderndes Feuer gesetzt, heiß wurde ihm und alles begann sich zu drehen...

Mit Adleraugen beobachtete Andrew den Jungen. Es wurde immer später, aber er konnte dieses verlorene Wesen doch nicht einfach hier alleine lassen. Er war geistig verwirrt. "Nein, ich habe nie behauptet, du seist 72 Jahre alt." Mit einem kurzen Blick gen Himmel vergewisserte Andrew sich, dass der Mond noch nicht seine Position dort oben erreicht hatte. Seufzend sah Drew wieder hinunter zu dem Jungen. "Komm mit." Es war weniger eine Bitte als ein Befehl. Andrew würde ihn mit sich nehmen, zumindest, bis er herausgefunden hatte, was denn mit diesem Jungen war. Ganz dicht schien er ja wirklich nicht zu sein. Ohne weiter zu warten drehte sich der Werwolf um und ging schon einmal los. Die Zeit drängte.

Nur am rande verstand Llouis was der Fremde sagte. Er stand auf, hielt sihc an der Wand und wartete einen Moment, bis das beklemmende Gefühl in seiner Brust verschwunden war. Dann stolperte er dem Mann hinter her. Eigentlich war das dumm, um nicht zu sagen Naiv, aber was hatte Llouis denn zu verlieren? Nichts. Seine Füße patschten kurz durch eien Pfütze, und Llouis rutschte aus. Als einziger Ausweg blieb der Ärmel des fremden, an dem er sich fest hob. "Indirekt haben sie... das gesagt. Ich wurde... 1932 geboren..."

Andrew spürte das Ziehen an seinem Ärmel und instinktiv griff er nach dem Arm des Jungen, der gerade dabei gewesen war, zu stürzen. Er zog ihn auf und drehte sich um: "Lass das 'Sie'. Ich bin doch keine 50 Jahre alt!" Drew konnte es nicht ausstehen, gesiezt zu werden. Nur alte Menschen sprach man mit 'Sie' an, so fand er. Aber über das Geburtsjahr des Jungen musste Drew doch ein wenig grübeln. Er würde mit ihm darüber reden, aber erst Zuhause. "Lass uns gehen, sonst überlebst du mich nicht", warnte er den Jungen. Drew wusste nicht mehr genau, wie viele Menschen ihm schon in einer Vollmondnacht zu Opfer gefallen waren, aber auf einen mehr wollte er es wirklich nicht anlegen. Es war so grausam, das Blut von den Zähnen zu bekommen und aus dem Fell zu waschen.

Llouis bemühte sich, neben dem Fremden her zu laufen. "Wie du willst." Nach dem namen wagte er nicht zu fragen. Stattdessen sah er für einen Moment über die Schulter. Als erstes dachte er, jemand wäre ihm nachgelaufen, bis er begriff, dass er sich da gerade vor seinem Schatten fürchtete. Erneut zwang er sich dazu, ruhiger zu atmen. Egal, wo der Fremde ihn hinbringen würde, Llouis tippte darauf, dass es alles besser war als das, was er bis jetzt erlebt hatte. Der Wind flüsterte ihm, dass es an diesem Ort keine pest gab. Keine Krankheit, vor der man nicht davon laufen konnte. Und hier lauerte nicht der Tod hinter jeder Ecke, an der man vorbei ging. Hier lauerten andere Dinge. Dinge wie der Fremde...

[-> weiter bei Drew's Haus...]

Loy und Cooky gingen einpaar mal um die Häuser und Cooky maulte.
Auch Loys Bauch gab Geräusche von sich und die beiden gingen wieder einmal ins Cafe(wohin auch sonst?^^)